MACHERINNEN

Dauerausstellung zur Frauengeschichte aus Brugdorf und dem Emmental, Museum Schloss Burgdorf (2022)

EIN PARTIZIPATIVES AUSSTELLUNGSKONZEPT: szeno-grafischer Entwicklungsprozess, räumliche Konzeption und Umsetzung des Ausstellungsraumes.

WEBSITE:

ZITAT:

«Ein heller, gemütlicher in rosa und lilatönen gehaltener Raum lädt die Besucher ein, am Fenster Platz zu nehmen und die einzelnen Fragmente aus Portraits, Zitaten, Biografien, Objekten, Originaltönen selber zusammen zu fügen um die Macherinnen aus Burgdorf und dem Emmental lebendig werden zu lassen.»

«Der Vorhang der Geschichte hebt sich, fast hundert Frauen sind unserem Aufruf gefolgt und haben uns ihre Geschichte anvertraut. Ein weiter Bogen wird gespannt von der ehemaligen Schlossherrin bis zu Frauen die heute das Leben in der Region prägen.»

 

 

DIE AUSSTELLUNG

Anlässlich des Jubiläums des Frauenstimmrechts rücken die Frauen im Museum Schloss Burgdorf in den Fokus. Aber nicht mit einer temporären Ausstellung zum Frauenstimmrecht, sondern mit erweitertem Blick und mit der nachhaltigen Verankerung der Frauengeschichte in einem eigenen thematischen Raum im Museum. Es soll nicht eine Ausstellung über Frauen, sondern vor allem mit Frauen entstehen. So schuf das Museum die «Baustelle zur Frauengeschichte», in der Museumsmitarbeitende vier Monate lang mit den Besuchenden nach Biografien, Organisationen und Ereignissen von Frauen forschten. Aus diesen Recherchen gestalteten wir einen gemütlichen in roas und lilatönen gehaötenen Raum, der an einen Frauensalon erinnert. Diverse Stationen laden die Besuchenden ein, Platz zu nehmen. So können sie die einzelnen Geschichten aus Portraits, Zitaten, Objekten, Originaltönen selbst zusammenfügen, um die Macherinnen aus Burgdorf und dem Emmental lebendig werden zu lassen. Unter dem Vorhang der Geschichte erscheinen 72 Frauen von der ehemaligen Schlossherrin bis zur aktuellen Profi-Fussballerin. Ihre Kurzbiographien zeigen auf, wie Frauen im Grossen und Kleinen die Welt veränderten und weiterhin verändern. Daneben werden zahlreiche Frauenorganisationen aus der Region mit ihren unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern vorgestellt. Fünf Hörstücke lassen in historische Frauenschicksale eintauchen und vier Videos von Schüler:innen dokumentieren, die von ihnen neu geschaffenen «Denkmäler» für heutige Frauen. In einer Wunderkammer-Vitrine präsentieren sich die mannigfachsten Objekte aus den verschiedenen Frauenleben.

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ANHÖREN:

1 Wie Florian Branger aus der Arbeitsanstalt Realta flieht.

2.Wie der Verdingbub Ruedi Hofer von Platz zu Platz geschoben und schwer verletzt wird.

4 Wie Cornelia Studer im Kinderheim Entwurzelung, Gewalt und Isolation erlebt.

KONZEPT, GESTALTUNG, KUENSTLERISCHE LEITUNG:

Karin Bucher

KURATION:

Tanja Rietmann

PROJEKTLEITUNG, REDAKTION:

Andrea Kauer Loens 

HOERCOLLAGEN:

Christina Caprez (Regie, Text), Tanja Rietmann (Text), Michel Decurtins (Tonaufnahmen, Sounddesign) 

VIDEOAUFNAHMEN:

Thomas Karrer, Gesprächspartner Video: Sergio Devecchi, Marianne Hochuli, Peter Dörflinger 

FRAGESTELLEREI:

Mark Riklin, Thomas Karrer, Karin Bucher, Projektteam 

GRAFIK / ILLUSTRATIONEN:

Gaudenz Hartmann, Corina Hochholdinger 

AUSTELLUNGSBAU, TECHNIK:

René Dick & Reto Metz

KARTONOBJEKTE:

Karin Bucher und das Team des rätischen Museums: Charlotte Allemann, Sandra Blum, Lucia Bundi, Rita Conti, Silvia Conzett, Marianne Dick, René Dick,Annina Dosch, Andrea Kauer Loens, Reto Metz, Martina Nicca, Sarah Schüpbach, Claudia Seglias, Daniela Sulzer, Nicole Venzin

PRODUKTION:

Eine Produktion des Rätischen Museums im Auftrag der Regierung des Kantons Graubünden, www.raetischesmuseum.gr.ch

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KARIN BUCHER SZENOGRAFIE

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